Die Allianzgebetswoche der Deutschen Evangelischen Allianz
Eine weltweite Woche des Gebets evangelisch (im Sinne von evangeliumsgemäß) gesinnter Christen

Vom 19. August bis 02. September 1846, trafen sich in London bei einer Weltkonferenz 921 leitende Christen aus 52 verschiedenen kirchlichen Gemeinschaften. Sie kamen aus den Vereinigten Staaten, Kanada, England, Wales, Schottland, Irland, Frankreich, Schweiz, Holland, Deutschland und Skandinavien, und setzten mit dieser Konferenz einen Kontrapunkt zu den zunehmenden Kirchen und Gemeindespaltungen. So wurde die Evangelische Allianz als das erste interkonfessionelle Einigungswerk gegründet.

nn

Die Weltweite Evangelische Allianz, der heute 129 nationale und sieben kontinentale Allianzen angehören, davon 36 in Europa als Mitglieder der Europäischen Evangelischen Allianz, ist auch die den neuzeitlichen ökumenischen Bewegungen vorausgegangene Einigungsbewegung, verfolgt aber auch heute weiterhin eigenständige Ziele. Bei der Gründungskonferenz wurden zwei grundlegende Entscheidungen getroffen: Man einigte sich auf eine Glaubensbasis, die der Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz im Frühjahr des Jahres neu formulierte, um die wichtigen Grundaussagen verständlicher zu machen. Diese Basis ist die Grundlage der Zusammenarbeit ist. Im Wesentlichen enthält sie die grundlegenden Glaubenssätze des Apostolischen Glaubensbekenntnisses. Als praktisches Zeichen der Gemeinsamkeit wurde 1846 der Aufruf beschlossen, sich wöchentlich einmal und jährlich in der ersten Woche über die Konfessions- und Denominationsgrenzen hinweg zum gemeinsamen Gebet zu treffen. Hieraus ist die Allianzgebetswoche entstanden, die auch in Deutschland jedes Jahr Anfang Januar an etwa 1000 Orten durchgeführt wird, derzeit mit ca. 300.000 Teilnehmern. An vielen Orten gibt es darüber hinaus monatliche, an einigen auch wöchentliche Gebetstreffen.

Und hier geht's zu weiteren allgemeinen Informationen zur Allianzgebetswoche.